Chronik des Musikzuges von 1969 bis heute

Am 21. Febr. 1969 fanden sich 16 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Huppert zusammen, um einen Fanfarenzug zu gründen. Schon in den nächsten Tagen stießen weitere 15 Personen hinzu, die sich ebenfalls in den Dienst der Musik stellen wollten. 
Vom Eintrittsbeitrag dieser ersten Vereinsmitglieder je 60.-DM und einer Spende der Freiwilligen Feuerwehr über 300.-DM wurden 16 Fanfaren, noch ohne Ventile, und vier Trommeln angeschafft.
Der Stabführer hielt die Übungsstunden zweimal die Woche in der alten Schule ab.

Der Öffentlichkeit konnten sich die Musiker im Sommer 1969 anlässlich eines Fußballturniers in Huppert vorstellen. 
In der Folge wurden die Auftritte zahlreicher; 1970 konnten bereits 19 Auftritte verzeichnet werden, außerdem fand im August des Jahres ein dreitägiges Fanfarenfest statt, an dem mehrere auswärtige Musikvereine teilnahmen. 

Bisweilen konnte auch ein bescheidenes Honorar eingenommen werden, das in den Ankauf weiterer Instrumente investiert wurde. Drei Jahre nach der Gründung löste sich der Fanfarenzug von der Freiwilligen Feuerwehr und stellte sich auf die eigenen Füße. In dieser Zeit erklärte sich ein Rektor aus Mappershain bereit, einzelne Musiker so weit zu unterrichten, dass sie in der Lage waren, Lieder nach Noten zu spielen. 
Zu diesem Zweck wurden nun auf Ventilfanfaren übergewechselt und die Jugendarbeit musste intensiviert werden. Im Herbst 1972 wurden die roten Uniformjacken angeschafft, die, mit schwarzen Hosen bzw. Röcken getragen, bis heute das Bild des Musikzug Huppert in der Öffentlichkeit prägen. 1975 erfolgte die Eintragung in das Vereinsregister.

In den folgenden Jahren wurde nach und nach die Vielfalt der Instrumentation ausgebaut. So konnte 1979 das 10-jährige Bestehen in der Besetzung eines modernen Musikzugs gefeiert werden. An Instrumenten waren damals Trompeten, Klarinetten, Es-Hörner, Tenorhörner, Posaunen und Bässe vorhanden. Die Trommeln waren von einem kombinierten Schlagzeug abgelöst worden.

Der Musikzug im Jahre 1979

Im Sommer 1981 lösten sich die Mitglieder aus Laufenselden und andere vom Verein und gründeten eigene Musikabteilungen.
In dieser Zeit zeigte es sich, daß gerade in schwierigen Situationen die Mitglieder treu zum Verein stehen. Spieler, die schon lange ihr Instrument zur Seite gelegt hatten, unterzogen sich nochmals der Mühe, das Spiel nach Noten zu erlernen. Jugendliche wurden ausgebildet und unter der Leitung des neuen Stabführers, der besonderen Wert auf die Vielschichtigkeit der Stimmführung legte, konnte wieder einen musikalischen Schritt nach vorn gemacht werden. Erstmals wurden jetzt auch Alt-u. Tenorsaxophone eingesetzt.
Auch die Baritonstimme wurde besetzt, dafür entfielen die Es-Hörner.
Das Repertoire, das bisher aus Volksmusik, Märschen, Walzern und Schlagern bestand, konnte im Folgenden auf Swing und Dixieland ausgeweitet werden.

Am 10. Juni 1989 feierte der Musikzug Huppert im Kreise der Ortsvereine und befreundeter Musikvereine ein harmonisches 20-jähriges Bestehen.

Im Jahre 1994 wurde zum Anlass des 25-jährigen Bestehens ein mehrtägiges Fest mit vielen befreundeten Vereinen gefeiert.

Es fanden Besuche der Partnergemeinden von Heidenrod in Wissous und Sollstedt statt.

Durch diese und viele weitere Auftritte, auch im weiteren Umkreis, hat sich der Verein einen guten Namen geschaffen!

2019 konnte das 50-jährige Bestehen des Musikzuges im Festzelt an der Limeshalle gefeiert werden. Es gab ein buntes Programm für Jung und Alt über 3 Festtage (siehe Bildergalerie) 

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